Tag - Klimaschutz

Das Update mit Bayer-CEO Bill Anderson
Listen on * Spotify * Apple Music * Amazon Music Gordon Repinski trifft Bill Anderson, CEO der Bayer AG – zu einem Gespräch über Landwirtschaft, Klimaschutz und den schwierigen Spagat zwischen Innovation und Regulierung. Anderson erklärt, warum Landwirtschaft zugleich Problem und Lösung der Klimakrise ist, wie Transparenz und Datenzugang Vertrauen schaffen sollen – und weshalb Europa sich mit überzogener Regulierung selbst bremst. Es geht um neue Wege zu nachhaltiger Landwirtschaft, Bayer-Projekte zum Schutz der Regenwälder in Surinam und Honduras, und die Idee eines globalen CO₂-Markts für Wälder. Außerdem spricht Anderson über den Umbau seines Konzerns – weniger Hierarchie, mehr Eigenverantwortung, 95 Prozent der Entscheidungen dort, wo die Arbeit passiert. Das Berlin Playbook als Podcast gibt es morgens um 5 Uhr. Gordon Repinski und das POLITICO-Team bringen euch jeden Morgen auf den neuesten Stand in Sachen Politik — kompakt, europäisch, hintergründig. Und für alle Hauptstadt-Profis: Unser Berlin Playbook-Newsletter liefert jeden Morgen die wichtigsten Themen und Einordnungen. Hier gibt es alle Informationen und das kostenlose Playbook-Abo. Mehr von Berlin Playbook-Host und Executive Editor von POLITICO in Deutschland, Gordon Repinski, gibt es auch hier:   Instagram: @gordon.repinski | X: @GordonRepinski.
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COP 30: Was der Kanzler in Belém erreichen will
Listen on * Spotify * Apple Music * Amazon Music Ein Kanzler im Kurztrip auf Langstrecke für den Klimaschutz. Friedrich Merz fliegt zur Klimakonferenz nach Belém in Brasilien und bleibt dort nur wenige Stunden. Mit an Bord: eine Agenda zwischen Industriepolitik, Technologieoffenheit und der Frage, ob Deutschland beim Klima überhaupt noch als Vorbild gilt. Gordon Repinski begleitet den Kanzler und ordnet die vorher Reise ein. Zurück in Berlin: Da tagt vorher der Kanzlerreise der Stahlgipfel im Kanzleramt. Tom Schmidtgen vom POLITICO-Newsletter Industrie und Handel erklärt, woran die Stahlbranche wirklich krankt, warum Zölle gegen Billigimporte drohen und weshalb selbst der Industriestrompreis nicht hilft. Im 200-Sekunden-Interview spricht Ilse Aigner, Präsidentin des Bayerischen Landtags, über den Verdacht, dass die AfD mit parlamentarischen Anfragen sensible Daten zur kritischen Infrastruktur abgreift. Sie fordert strengere Regeln und ein entschiedenes Vorgehen gegen mögliche Spionage. Zum Schluss nimmt euch Gordon mit zum Launch-Event des Newsletters Industrie und Handel. Das Berlin Playbook als Podcast gibt es jeden Morgen ab 5 Uhr. Gordon Repinski und das POLITICO-Team liefern Politik zum Hören – kompakt, international, hintergründig. Für alle Hauptstadt-Profis: Der Berlin Playbook-Newsletter bietet jeden Morgen die wichtigsten Themen und Einordnungen. Jetzt kostenlos abonnieren. Mehr von Host und POLITICO Executive Editor Gordon Repinski: Instagram: @gordon.repinski | X: @GordonRepinski.
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So schwächen die EU-Staaten das Klimaziel 2040 ab
BRÜSSEL – Die Umweltminister der Europäischen Union haben sich darauf geeinigt, das für 2040 vorgeschlagene Ziel zur Senkung der Treibhausgasemissionen abzuschwächen und einen neuen Klimaplan für 2035 aufzustellen. Nach einem Verhandlungsmarathon, der sich über den ganzen Dienstag und bis in den Mittwochmorgen erstreckte, verabschiedeten die Minister einstimmig den längst überfälligen Klimaplan der EU und bewahrten den Staatenbund damit vor der internationalen Blamage, beim COP30-Gipfel in diesem Monat mit leeren Händen dazustehen. Der Plan, der im Rahmen des Pariser Abkommens erforderlich ist, setzt das neue Ziel, die EU-Emissionen bis 2035 zwischen 66,25 und 72,5 Prozent unter das Niveau von 1990 zu senken. Dieser Plan ist nicht rechtsverbindlich, gibt aber die Richtung der EU-Klimapolitik für die kommenden fünf Jahre vor. Das Programm ähnelt einer informellen Erklärung, die die EU im September auf einem Klimagipfel in New York vorgelegt hat. Die Minister verabschiedeten auch ein rechtsverbindliches Ziel für die Senkung der Emissionen in der EU um 85 Prozent bis 2040. Fünf Prozent sollen durch die Auslagerung von Emissionssenkungen ins Ausland durch den Kauf internationaler Emissionszertifikate erreicht werden. Darüber hinaus wäre es den Regierungen gestattet, Gutschriften zu verwenden, um weitere fünf Prozentpunkte ihrer nationalen Emissionsreduktionsziele auszulagern. Die Minister stimmten auch einer weitreichenden Überprüfungsklausel zu, die es der EU ermöglicht, ihr Ziel für 2040 in Zukunft anzupassen, wenn sich herausstellt, dass die Klimapolitik negative Auswirkungen auf die Wirtschaft der EU hat. Die Einigung sieht auch eine einjährige Verzögerung bei der Umsetzung des neuen EU-Kohlenstoffmarktes für Heizungs- und Fahrzeugemissionen vor, der im Jahr 2027 beginnen soll. Ungarn, die Slowakei und Polen haben die 2040-Vereinbarung nicht unterstützt, während Bulgarien und Belgien sich der Stimme enthielten. Der Rest der EU27-Länder unterstützte es. Die Gesetzgeber im Europäischen Parlament müssen sich nun auf ihren eigenen Standpunkt zum Klimaziel 2040 einigen und mit dem Rat der EU verhandeln, bevor das Ziel Gesetz wird. Dieser Artikel erschien zuerst auf Englisch bei POLITICO.
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